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Staudengärtnerei Moll auf einen Blick.

Unsere Mitglieder sind für uns mehr als Zahlen und Fakten.

1991 gründete Michael Moll gemeinsam mit seiner Frau Christine auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs eine Staudengärtnerei mit einer Betriebsfläche von 6.500 Quadratmetern. Seit dem wurde der Betrieb kontinuierlich vergrößert. Heute, knapp 30 Jahre nach der Gründung, beträgt die gesamte Betriebsfläche 4,5 Hektar. Die Freiland-Produktionsfläche umfasst etwa zwei Hektar, dazu kommen rund 3.500 Quadratmeter Gewächshausfläche. 2016 stieg Sohn Daniel in den Betrieb ein.

1991
Gründungsjahr
15
Mitarbeitende
Echterdingen
Deutschland
4,5 ha
Anbau Topfpflanzen

Fragen zum Kennenlernen.

Was unsere Mitglieder bewegt, das bewegt auch uns.

Daniel Moll

Staudengärtnerei Moll

1. Welche Funktionen und Aufgaben haben Sie und seit wann machen Sie diesen Job?

Ich bin 2016 nach absolvieren der Meisterschule in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Gemeinsam mit meinen Eltern Christine und Michael bin ich in der Geschäftsleitung tätig. Meine Aufgaben spielen sich hauptsächlich draußen im Betrieb ab. Unter anderem Mitarbeiterführung, Produktion und Verkauf.

2. Welche Emotion(en) verbinden Sie mit Ihrer Arbeit?

Stauden sind an Vielfalt, Blütenpracht, Farben und Formen aus meiner Sicht unübertroffen. Die Produktion und ihre Verwendung sind für mich abwechslungsreich und spannend. Es macht mich glücklich, sie vom Steckling bis zur verkaufsfertigen Pflanze zu begleiten. Stauden sind langlebige Produkte. Zu wissen, dass unsere Pflanzen die Kunden nachhaltig glücklich machen, stimmt mich sehr zufrieden.

Mich motivieren meine Entscheidungsfreiheit und die stetige Weiterentwicklung unseres Betriebes.

3. Was macht Ihr Unternehmen in Ihren Augen besonders?

Als echtes Familienunternehmen liegt uns der direkte Kontakt zu unseren Mitarbeitenden und Kunden besonders am Herzen. Wir sind flexibel, zuverlässig und schlagkräftig.

Wir kultivieren mit moderner Technik ein breites Sortiment an Qualitätsstauden im Einklang mit der Natur. Wir produzieren regional, in torfreduziertem Substrat und in recycelten Töpfen. Als Top-Ausbildungsbetrieb Gartenbau bieten wir angehenden Staudengärtnerinnen und -gärtnern eine vielseitige und qualifizierte Ausbildung in einem jungen und dynamischen Team.

4. Wer sind Ihre Kunden und wo findet man Ihre Produkte?

Wir vermarkten unsere Stauden zum größten Teil regional in Baden-Württemberg an den Garten- und Landschaftsbau, Baumschulen, Fach-Gartencenter und im Betrieb direkt an Privatkunden.

Auch Großprojekte wie die Gartenschau in Heilbronn und Parkneuanlagen in Tübingen, Stuttgart, Ludwigsburg werden von uns beliefert.

5. Welchen Herausforderungen stellen Sie sich gerade in Ihrem Alltag?

Vor allem das Klima und die Wetterextreme der letzten Jahre beschäftigen uns sehr. Wasserknappheit und Starkregenereignisse sorgen für ein Umdenken. Wir müssen unser Sortiment an die heißen und trockenen Sommer anpassen, damit unsere Kunden auch mit wenig Niederschlag langfristig Freude an unserem Produkt haben können.

Zum Glück bietet das breite Sortiment der Stauden uns die Möglichkeit auch in Zukunft weiterhin attraktiv für Mensch und Insekt zu sein.

Außerdem beschäftigt uns der Fachkräfte Mangel, dem wir bisher jedoch mit tollen und engagierten Auszubildenden entgegenwirken können.

6. Welche Gefahren schätzen Sie als besonders kritisch für Ihren Geschäftsbetrieb ein?

Vor allem die Auswirkungen des Klimawandels und die Unberechenbarkeit des Wetters bringen einige Gefahren mit sich. Lange Dürreperioden setzen unseren Pflanzen im Freiland zu und ständiges Bewässern ist kosten- und zeitintensiv. Bewässerungsverbote wegen Wasserknappheit wären für uns der Supergau.

Starkregen und Regenperioden im Herbst stellen ebenfalls Gefahren dar. Staunässe bzw. zu viel Niederschlag sind gute Voraussetzungen für Pilzinfektionen und Wurzelkrankheiten.

7. Hatten Sie schon einmal einen Schadenfall in Ihrem Unternehmen und wenn ja, wie sah dieser aus?

Lange waren wir fast jährlich von einem Hagelschaden betroffen. Mal trafen uns größere, mal kleinere Schäden. In den letzten Jahren waren die Schäden glücklicherweise unbedeutend.

8. Wie haben Sie die Betreuung durch die Gartenbau-Versicherung bislang wahrgenommen?

Wir fühlen uns durch die Gartenbau-Versicherung ist seit jeher bestens betreut. Durch das Prinzip „Gärtner versichern Gärtner“ werden eingetretene Schäden von erfahrenen Schätzern realistisch beurteilt. Die Bearbeitung durch die Versicherung erfolgt zeitnah und unkompliziert. Wir sind mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden.

9. Welchen Wunsch haben Sie an die Gartenbau-Versicherung?

Ich wünsche mir, dass die Gartenbau-Versicherung innovativ bleibt, und sich wie bisher weiterentwickelt. Besonders wichtig ist mir die flexible Betreuung und das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse der Mitglieder (wie beispielweise bei den Staudengärtnern).

Impressionen aus dem Betrieb.

Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte – Danke für die Einblicke.