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Frühzeitig handeln ist der beste Schutz

Sobald die ersten Schneeflocken fallen, sollten Sie energiesparende Maßnahmen aussetzen und die Temperatur im Gewächshaus so weit erhöhen, dass der Schnee gar nicht erst liegen bleibt. „Wenn sich einmal eine Schneeschicht gebildet hat, ist es nahezu unmöglich, sie wieder loszuwerden“, betont Konstantin Lang, Leiter der Schadenabteilung bei der Gartenbau-Versicherung. Handeln Sie also frühzeitig, um das Risiko von Schneedruckschäden zu minimieren.
Mit diesen Tipps schützen Sie Ihren Betrieb:

Energiesparmaßnahmen aussetzen

Fahren Sie bei einsetzendem Schneefall gleich die Energieschirme auf Paket. So erreicht und erwärmt die Raumluft das Glas besser. Generell gilt es, wärmeisolierende Maßnahmen jetzt anzupassen. Denn nur eine ausreichend hohe Temperatur im Gewächshaus kann verhindern, dass der Schnee liegen bleibt.

Temperatur anpassen

Erhöhen Sie bei Schneefall rechtzeitig die Temperatur im Gewächshaus, damit der Schnee nicht auf dem Dach liegen bleibt. Bei Eindeckung mit Doppelstegplatten sollte das noch früher geschehen als bei Glas, da es länger dauert, bis sich die Außenseite erwärmt.

Regelmäßig Schnee räumen

Regelmäßig Schnee von Dach und empfindlichen Stellen zu räumen, hält die Konstruktion stabil und schützt vor Schneedruck. Denken Sie insbesondere auch an Stellen, an denen sich der Schnee aufgrund von Windverwehungen besonders sammelt.

Schneeschutzsysteme installieren

Der Einbau von Schneeschutzsystemen wie Schneefanggittern oder -netzen auf Gewächshausdächern kann helfen, die Ansammlung von Schnee zu verhindern und so die Gefahr von Schäden durch Schneedruck zu minimieren.

Dachkonstruktion prüfen

Prüfen Sie schon vor dem Winter alle Gewächshäuser und Gewächshausdächer auf ihre Tragfähigkeit und Stabilität. Und führen Sie notwendige Reparaturen bei Bedarf schnell durch.

Energieeffiziente Heizsysteme nutzen

Mit energieeffizienten Heizsystemen im Gewächshaus halten Sie die gewünschte Temperatur ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen – das ist auch ein wirksamer Schutz vor Schäden durch Frost.

Wettervorhersage beachten

Beachten Sie regelmäßig die Wettervorhersagen. So können Sie frühzeitig auf Schnee und starke Kälte reagieren und werden nicht böse überrascht.

Notfallpläne erstellen

Erstellen Sie einen Notfallplan für Schneestürme und extremes Winterwetter. Damit die nötigen Maßnahmen im Fall des Falles schnell umgesetzt werden können.

Schnelles Handeln ist entscheidend

Das Wichtigste ist, bei den ersten Anzeichen von Schnee schnell zu reagieren. Fahren Sie alle Schirme auf Paket und sorgen Sie dafür, dass die Glasflächen gleichmäßig erwärmt werden. So verhindern Sie, dass sich eine isolierende Schneedecke bildet. Sollten Sie merken, dass Schneeverwehungen und eingefrorene Rinnen die Situation verschlimmern, können gezielt eingesetzte Stützen den Schaden reduzieren.

Video: Am Beispiel eines Schneedruckschadens im Münsterland erklärt unser Risikoberater Klaus Bingel, warum es so wichtig ist, seinen Betrieb richtig zu versichern und so zu schützen.

Generell im Winter ist zu beachten

„Damit man im Ernstfall schnell reagieren kann und die Wärme rechtzeitig dort ankommt, wo sie zum Abtauen benötigt wird, ist eine regelmäßig gewartete Heizungsanlage und ausreichend Brennstoff unabdingbar. Prüfen Sie Ihre Hauptheizung oder dezentrale Heizgeräte daher frühzeitig.“ rät Konstantin Lang weiter. „Sollte es dennoch zu Schäden kommen, zögern Sie nicht, Ihren Risikoberater vor Ort zu kontaktieren. Er steht Ihnen mit Rat und Tat zu Seite:“

Ansprechpartner finden

Weitere mögliche Risiken und Ursachen von Schneedruck.

Welche Faktoren spielen laut Experten noch eine Rolle.

Schneelast auf Dächern

Ungleichmäßig verteilter Schnee auf flachen Dächern kann zu übermäßiger Belastung führen, was die Tragfähigkeit der Gewächshäuser gefährdet.

Temperaturschwankungen

Schwankende Temperaturen lassen Schnee schmelzen und wieder gefrieren, was den Schnee verdichtet und den Druck auf das Dach erhöht.

Schlechte Schneeräumung

Wird Schnee nicht regelmäßig entfernt, kann sich eine schwere, nasse Schicht bilden, die das Dach stark belastet.

Instabile Konstruktionen

Alte oder schlecht gesicherte Gewächshäuser sind anfälliger für Schäden durch Schneedruck und können bei starker Belastung brechen.

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Im Schadenfall stehen wir Ihnen zur Seite.

Schnell und unbürokratisch.

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Drei Dinge, auf die sich unsere Mitglieder verlassen können:

Persönliche Betreuung durch einen direkten Ansprechpartner.

Erste Schadenbegutachtung innerhalb von 48 Stunden.

Unbürokratische Soforthilfe z. B. durch Liquidität innerhalb von 7 Tagen.

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