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Bernhard Nill Gartenbaubetrieb auf einen Blick.

Unsere Mitglieder sind für uns mehr als Zahlen und Fakten.

Bernhard Nill und seine Tochter Catharina sind ein super Team. Gemeinsam mit acht weiteren Mitarbeitenden halten sie den Gartenbaubetrieb erfolgreich am Laufen. Im Juni prägt vor allem der Lavendel das Bild, im September leuchten von weit her sichtbar die Callunen, die rund 70 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Das weitläufige Gelände hoch oben am Windhof in Ellingen bietet viel Platz für die ganzheitliche Topfpflanzenproduktion, die erfolgreich konventionellen Pflanzenschutz mit alternativen Methoden kombiniert.

1890
Gründungsjahr
10
Mitarbeitende
Ellingen
Deutschland
11 ha
Freiland & unter Folie / Glas

Fragen zum Kennenlernen.

Was unsere Mitglieder bewegt, das bewegt auch uns.

Bernhard Nill

Geschäftsführer

1. Seit wann sind Sie im Betrieb und welche Funktionen und Aufgaben haben Sie heute?

Ich bin nach meinem Meister-Abschluss in Veitshöchheim 1992 hier eingestiegen. Mein Vater und ich habe die Produktion damals sehr erfolgreich von Eriken auf Callunen umgestellt. Heute bin ich vor allem für das Personal, die Kulturführung und den Pflanzenschutz verantwortlich.

2. Welche Vorteile verbinden Sie mit Ihrer Arbeit?

Ich bin immer braun gebrannt und sehe kerngesund aus. Scherz beiseite: Tatsächlich bin ich sehr glücklich darüber, so viel unter freiem Himmel und nah an der Natur zu sein. Es stimmt, was mein Vater schon immer gesagt hat: Wir arbeiten in einer Werkstatt ohne Dach.

3. Was macht Ihr Unternehmen in Ihrem Augen besonders?

Zum einen die lange Tradition unseres Betriebs. Zum andern unser Bestreben, immer wieder Neues auszuprobieren und nachhaltig zu handeln. Ein paar Beispiele: Die Kulturflächen sind mit Sportplatzdrainagen ausgestattet, sodass wir Wasser einsparen. Wir nutzen besondere Pflanzenstärkungsmittel und Dünger. Wir hatten auch schon Erdbeeren und Rosen im Sortiment. In den letzten Jahren haben wir viel mit Stecklingslavendel gearbeitet. Ich bin sehr zufrieden und freue mich vor allem auch, dass meine Tochter so tatkräftig mit dabei ist.

4. Wer sind Ihre Kunden und wo findet man Ihre Produkte?

Wir vertreiben unsere Pflanzen über den Großhandel, seit einigen Jahren auch über den Fachhandel in Süddeutschland und Österreich. Dabei legen wir großen Wert auf einen vertrauensvollen Umgang. Wir tauschen uns regelmäßig mit unseren Abnehmern aus, finden bei Problemen gemeinsam Lösungen. Ehrlichkeit und Zusammenhalt stehen an erster Stelle. Intern und auch im Kontakt mit Kunden und anderen Geschäftspartnern.

5. Welchen Herausforderungen stellen Sie sich gerade in Ihrem Alltag?

Jetzt im September ist Callunen-Hochsaison. Da müssen wir besonders schnell und effizient arbeiten. Denn die Bestellungen sollen absolut pünktlich ausgeliefert werden. Bei uns steht keine Pflanze im Kühlhaus. Wir liefern alles frisch und just in time. Da muss jeder Handgriff sitzen.

6. Welche Gefahren schätzen Sie als besonders kritisch für Ihren Geschäftsbetrieb ein?

Zum einen der zunehmende Wassermangel, der ja letztlich die ganze Gartenbaubranche betrifft. Hinzu kommt, dass die torfreduzierte Produktion, wie sie von der Politik gefordert wird, uns gerade bei den Callunen vor erhebliche Herausforderungen stellt. Das wird ein schwieriger Weg.

7. Hatten Sie bereits einen Schadenfall in Ihrem Unternehmen?

Ja, sogar mehrere. Unter anderem einen Großbrand, aber auch größere Hagel- und Sturmschäden. Ich bin sehr dankbar, dass unsere Gärtner-Vorfahren die Gartenbau-Versicherung gegründet haben, denn es ist für einen Betrieb überlebenswichtig, im Schadenfall abgesichert zu sein.

8. Wie haben Sie die Betreuung durch die Gartenbau-Versicherung bislang erlebt?

Sehr gut. Zum einen in der Beratung generell. Zum andern in der Schadenregulierung. Das ging jedes Mal sehr schnell und unkompliziert. Und ich kann nur jeder Kollegin und jedem Kollegen raten, die Policen immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Das ist im Gespräch mit dem Außendienst ja auch wirklich unkompliziert. Das sind Fachleuten, mit denen man auf Augenhöhe spricht.

Impressionen aus dem Betrieb.

Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte – Danke für die Einblicke.