In einem fränkischen Callunenbetrieb entstand am 10. März 2022 ein Brand mit hohem Sachschaden. Die Gartenbau-Versicherung schätzt die Schadenhöhe nach einer ersten Begehung am Folgetag derzeit auf bis zu 250.000 Euro.
Ursache ist laut Kriminalpolizei vermutlich ein Brennglaseffekt durch Sonneneinstrahlung. Brandstiftung wird ausgeschlossen. In Brand gesetzt wurde die Arbeitshalle inklusive der Betriebseinrichtung. Obwohl das Feuer am helllichten Tag ausbrach und der Betrieb auf die Rauchentwicklung schnell reagierte, konnte die Feuerwehr nicht verhindern, dass die Halle komplett abbrannte. Ein hoher Bestand an Kunststofftöpfen und –trays sowie anderen Vorräten fiel den Flammen zum Opfer und muss nun ersetzt werden.
„Der ungewöhnliche Fall einer Entzündung durch den Brennglaseffekt zeigt, dass man Feuerschäden leider auch durch beste Prävention nicht immer vermeiden kann“, sagt Manfred Klunke, Vorstandsvorsitzender der Gartenbau-Versicherung. Der Mitgliedsbetrieb stehe bereits in engem Austausch mit dem zuständigen Außendienstmitarbeiter Darius Kolodziej, der umgehend vor Ort war und schnelle Unterstützung zusicherte. Bei dieser Gelegenheit weist Manfred Klunke auf die Herausforderungen der aktuellen Preisentwicklung hin. „Viele Betriebe legen gerade große Warenvorräte an, um sich vor noch höheren Preisen zu schützen. Es ist daher besonders wichtig, die Versicherungssumme entsprechend anzupassen – an höhere Bestände, aber auch an höhere Preise für die Ersatzbeschaffung nach einem Unglück.“ Der Außendienst der Gartenbau-Versicherung berät und unterstützt hierbei gerne.