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Das Wichtigste auf einen Blick.

Unsere Mitglieder sind für uns mehr als Zahlen und Fakten.

In Kraftshof, mitten im Nürnberger Knoblauchsland, führt Rudolf Dworschak seit 1996 den mehrfach zertifizierten Biobetrieb „Dworschak & Sohn“. Hier werden hochwertige Topfkräuter, Tomaten und Gurken unter Glas produziert. Höchste Sorgfalt in der Kulturführung, modernste Produktionsbedingungen und viel Leidenschaft für die regionale Bioproduktion und den effizienten Einsatz der Ressourcen prägen das Unternehmen.

1996
Gründungsjahr
110
Mitarbeitende
Nürnberg
Deutschland
9.5 ha
Gewächshausfläche & Freiland

Fragen zum Kennenlernen.

Was unsere Mitglieder bewegt, das bewegt auch uns.
Rudolf Dworschak, Geschäftsführer

Rudolf Dworschak

Geschäftsführer

1. Seit wann sind Sie im Betrieb und welche Funktionen und Aufgaben haben Sie heute?

Mein Vater hat unseren 1928 gegründeten Familienbetrieb im Jahr 1996 zwischen meiner Schwester und mir aufgeteilt. Wir arbeiten eng zusammen, sind aber unabhängig voneinander. Sie führt das „KräuterGut“, ich leite „Dworschak & Sohn“ und bin inzwischen zum „Mädchen für alles“ aufgestiegen. Aber mal im Ernst: Tatsächlich haben wir eine sehr gute zweite Führungsebene, sodass ich im Grunde entbehrlich bin. Außer es hakt irgendwo. Dann muss ich zur Stelle sein. Insofern bin ich in den kompletten Betriebsablauf eingebunden.

2. Was lieben Sie besonders an ihrem Job?

Es kommt zwar nicht sehr oft vor, aber ich bin echt happy, wenn ich mal Zeit zum Aufräumen habe. Und ich kümmere mich einfach gern um meine Kunden und bin für jedes Problem unserer Mitarbeiter da. Wenn ich sehe, dass alle zufrieden sind, bin ich glücklich.

3. Was macht Ihr Unternehmen in Ihrem Augen besonders?

Wir sind bewusst ein Biobetrieb. Daher ist uns Nachhaltigkeit sehr wichtig. Für mich heißt das: Ich achte darauf, die Ressourcen möglichst effektiv einzusetzen. Es hilft ja nichts, die Heizung runterzudrehen und dann auch weniger Ernte einzufahren. Aber unter gleichem Energieeinsatz den Ertrag zu steigern: das ist nachhaltig. Wir machen immer das Bestmögliche, um ein Top-Produkt liefern zu können.

 

Außerdem sind wir ein Familienbetrieb. Das prägt die Stimmung im Team. Wir gehen sehr gut miteinander um, haben Spaß bei der Arbeit und ziehen alle an einem Strang. Das ist schon ein klasse Gefühl.

4. Wer sind Ihre Kunden und wo findet man Ihre Produkte?

Wir haben früher ausschließlich über den Großhandel vertrieben. Seit einigen Jahren beliefern wir nur noch den Lebensmitteleinzelhandel und auch direkt die Discounter. Bio-Kräuter und –Gemüse spielen auch dort eine zunehmend wichtige Rolle.

5. Welchen Herausforderungen stellen Sie sich gerade in Ihrem Alltag?

Unter anderem der hohe Importdruck. Das sehen wir insbesondere bei den Bio-Topfkräutern. Vor allem im Winter wird Ware aus der ganzen Welt importiert. Zwar wollen die Verbraucher Regionalität und Bioqualität, es ist aber auch nachvollziehbar, dass sie auf den Preis schauen. Wir müssen also schauen, dass wir konkurrenzfähig bleiben. Das ist ein Punkt, der die ganze Branche betrifft.

6. Welche Gefahren schätzen Sie als besonders kritisch für Ihren Geschäftsbetrieb ein?

Wir hatten im väterlichen Betrieb vor vielen Jahren einen Hagelschaden mit mehr als tausend zerbrochenen Scheiben. Als der damalige Außendienstmitarbeiter vor Ort war, fragte er direkt: Wieviel Geld brauchen Sie? Das war sehr beruhigend für meinen Vater, daran erinnere ich mich sehr gut. Hagel und überhaupt die Naturgewalten können einem Gartenbaubetrieb schon sehr schaden. Aber es gibt noch mehr Risiken. Da spreche ich leider aus Erfahrung.

7. Hatten Sie bereits einen Schadenfall in Ihrem Unternehmen?

Ja, mehrfach sogar. 2024 gab es einen Brand. Da haben sich nur 100 Gramm Schwefel entzündet und in Folge waren 90 Prozent unserer Basilikumkulturen zerstört. In den Vorjahren hatten wir bereits zwei Mal große Probleme mit schadhaften Jungpflanzen-Lieferungen. Die Gartenbau-Versicherung hat in allen drei Fällen unkompliziert und unbürokratisch geholfen. Dafür sind wir sehr dankbar.

8. Wie haben Sie die Betreuung durch die Gartenbau-Versicherung bislang erlebt?

Wir sprechen auf Augenhöhe miteinander und werden immer sehr kompetent beraten. Ich brauche ja keine Versicherung für fünf kaputte Scheiben. Aber wenn es wirklich existenzbedrohend ist oder die komplette Saison kaputt macht: Dann muss man abgesichert sein. Und da haben wir mit der Gartenbau-Versicherung nur positive Erfahrungen gemacht.

9. Welchen Wunsch haben Sie an die Gartenbau-Versicherung?

Die Gartenbau-Versicherung ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Eigenständig und unabhängig: Das soll so bleiben.

Impressionen aus dem Betrieb.

Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte – Danke für die Einblicke.